Freitag, 22. Dezember 2017

Isla Chiloe zum zweiten

Für die Isla Chiloe hatten wir bei Berge und Meer einen Ausflug gebucht für 159.€ pro Person. Der Vorteil eines solchen Ausflugs ist, dass man mit den Mitreisenden ins Gespräch kommt. Also entdeckten wir, dass ein nettes Paar aus Todtnau mitfährt und ein Schweizer aus dem Aargau, so dass wir gleich eine Regionalgemeinschaft eröffneten.
Überhaupt finden sich einige nette Leute auf dem Schiff. Immer wieder kommen wir ins Gespräch. Doch verlieren sich diese Kontakte dann aufgrund der Größe des Schiffs schnell wieder. Eine festere Gemeinschaft bildet unsere Tischgruppe. Immer abends um acht versammeln sich Helmut und Inge, Viola und Monika an unserem Tisch, und dann werden die Erfahrungen des Tages ausgetauscht. Anschließend widmen wir uns noch den diversen Vergnügungen an Bord. Im Mondrian Theater gibt’s Unterhaltungsshows, im der Ocean View Bar Live Musik, meist Jazz, im Explorers Café klassische Musik und im Wahjang Theater Kino. Und dann gibt es noch jede Menge Lernangebote, wie Spanisch, Computerkurse, Bridge, Kochen, Yoga, Gymnastik und und und... Sehr informativ sind die Lehrveranstaltungen über unsere Reiseziele, die von kompetenten Fachleuten durchgeführten werden. Pia hat heute morgen die Bordküche besichtigt. Seitdem schmeckt es ihr noch besser!!!
Aber ich wollte ja über die Isla Chiloe plaudern. Es ist die zweitgrößte Insel Chiles (nach Feuerland) und hat mit 150 km Länge und 50km Breite eine erhebliche Ausdehnung. Die Insel ist wenig bevölkert. Die Menschen leben einfach und vom Fischfang, der Landwirtschaft und der Holzbewirtschaftung. Und natürlich vom Tourismus.
Wir fuhren stundenlang bei prächtigem Wetter mit dem Bus durch die Gegend und besichtigten Dafoque und Ancud. Dort gab es dann auch Curanto, eine regionale Spezialität mit allem Möglichen, welches im Erdloch zubereitet wird. Für unsere Gruppe gab es wohl kein Erdloch mehr, welches groß genug war. Darum wurde unser Curanto in Töpfen zubereitet. Schmeckte aber immer noch ganz lecker, vor allem, weil auch die alkoholischen Getränke reichlich ausgeschenkt wurden.

So, und jetzt schreibe ich noch ganz kurz, welchen Frust wir dabei erleben, diesen Blog zu schreiben. Ich kann vor lauter Wut gar nicht mehr richtig schreiben, geschweige denn denken!
Jedenfalls gibt es jetzt voraussichtlich nix mehr, bin zuhause sind. Es grüßt aus puntas arenas der
Dietmar
Jetzt geht’s wieder!



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