Dienstag, 30. Januar 2024

Allgäu Schluss

So, liebe Leser. Das soll dann jetzt der Schluss Eintrag meines Allgäu Blogs werden. Zu meinem Erstaunen stehen die Bilder auf dem Kopf. Das kann ich nicht ändern. Vielleicht könnt ihr's?
Meine beiden letzten Regentage im Allgäu verbrachte ich in der Therme Cambomare in Kempten (Donnerstag) und auf einem Spazierweg im Kleinwalsertal (Freitag) während einer Regenpause.  So übel war das eigentlich gar nicht. Angesichts meiner angeschlagenen Gesundheit war das ein gutes Reha Programm. 
Und auf dem Rückweg hab ich dann noch das obligatorische Schnitzel im Brauhaus Schäffler in Missen vertilgt und in einer Käserei in Diepholz Unmengen von Käse gekauft. Und am Samstag ging's dann bei strahlendem Sonnenschein über Radolfzell zurück. 

Donnerstag, 25. Januar 2024

Dauerregen im Allgäu

Es gibt eine Qualität beim Regen, da hilft auch der beste Regenschutz nicht mehr.  Solche Tage gibt's momentan im Allgäu. Gestern nutzte ich eine kurze Regenpause, um auf der Trasse der stillgelegten Isny Bahn durch die Bilderbuchlandschaft gen Buchenberg zu radeln. 
Und interessante Sachen gibt's zu entdecken: Eine größere Wasserlache beim Auftauen. Oben steht schon das Wasser. Darunter liegt wie weisser Schleim das Eis. Sowas gibt es nur, wenn es oben wärmer ist als unten. 
Trotz Regen, war der Tag noch ganz schön. Doch was soll ich morgen machen? Dauerregen ist vorhergesagt. 

Dienstag, 23. Januar 2024

Mit dem Fahrrad nach Immenstadt

Heute war so ein richtiger Sauwettertag. Und deswegen brauchte es den großen Regenschutz, um sich mit Fahrrad nach Immenstadt begeben zu können. Alles ging gut aus. Der Regenschutz war dicht und in Immenstadt fand ich das Café "Kohlhund", in dem ich bestens speisen und den Akku aufladen konnte. 
Oben auf dem Bild ist der Große Alpsee zu sehen in halb gefrorenen Zustand. Halb gefroren  - semi freddo  - so war auch mein Zustand zu dem Zeitpunkt. Denn es ging fast 6 Kilometer abwärts bei ständigem Regen. Aber ein Glückserlebnis hatte ich doch noch: In Immenstadt gibt es das Geschäft "The Second ", in dem gebrauchte Markenklamotten zu günstigen Preisen angeboten werden. Und jetzt bin ich stolzer Besitzer einer weiteren Lederjacke. 
Freunde,  beruhigt euch!  Dafür habe ich beim Fabrik Verkauf von Trigema in Hofen nur eine Badehose gekauft. 

Essen im Allgäu

Ich weiß,  so ne Weisswurst sieht total unanständig aus  - aber schmecken tut sie trotzdem gut!  Auch dann, wenn sie nach 11 Uhr zusammen mit Brezel und Bier verzehrt wird. Dieses Vergnügen hab ich mir jetzt schon mehrfach gegönnt, und es gehört zum Programm " Exploration der regionalen Küche".  Am Montag verbrachte ich die Wartezeit,  bis mein Fahrrad repariert war, im Restaurant "Zum Stift" in Kempten. Und ansonsten bin ich wieder mehr als 10000 Schritte gelaufen an diesem Tag. 
In Kempten gibt es viel zu sehen. Und viele gute Restaurants gibt es auch. Wahrscheinlich komm ich nochmal her. 

Sonntag, 21. Januar 2024

Mit Husten ins Allgäu

Seit Samstag bin ich nun in Weitnau.  Und in diesen drei Tagen ist viel geschehen. Die Sonne strahlte am Samstag,  und auch am Sonntag liess sie sich immer wieder mal sehen.  Deshalb gibt's Bilder mit blauem Himmel, aber auch solche mit grauem. Denn eigentlich herrscht eine katastrophale Wetterlage mit Dauerregen und Schneeschmelze. Aber alles der Reihe nach. 
Die FeWo ist klein, einfachst eingerichtet und mangelt jeglicher Modernität. Man stolpert sofort ins Schlafzimmer, und sonst gibt es nicht viel.  Immerhin kann ich mich nun bekochen, und das tue ich auch mit einer gewissen Befriedigung. Denn ein Reiz dieser Solotouren besteht auch darin,  dass ich mich um alles kümmern muss.  Niemand kümmert sich um mich. Ich kaufe ein, bereite das Essen zu und spüle das Geschirr. Und aufräumen,  putzen und den Müll entsorgen mache ich auch. 
Und weil ich auch den Tag planen und organisieren muss,  gibt mir das ein intensives Lebensgefühl - für eine gewisse Zeit. Ich bin froh,  dass am Samstag Pia wieder für mich kocht. 
Am Samstag hab ich einen herrlichen Spaziergang gemacht, und gleich sollt ihr ein paar Bilder davon sehen.
Und am Abend taten mir ordentlich die Knochen weh. Am Sonntag hab ich mit Wanderstöcken einen längeren Ausflug in die Berge gemacht und einige riskante Situationen erlebt. Es war nämlich steil und glatt.  Aber hingefallen bin ich dann erst beim Einsteigen ins Auto. Weil der Parkplatz total vereist war. 
Und bin dann am Schluss bei den Kässpatzen gelandet,  die hier im Allgäu ganz typisch sind.

In die Natur nach Weitnau

Nach dem fünftägigen Städtetrip durch München bin ich nun in der Natur des Oberallgäu angekommen. Doch zunächst noch ein paar Worte zu München. Die Kultur kam dann doch noch auf ihre Kosten. Am Donnerstag war ich im Kulturzentrum Pasing Fabrik und hab eine sehr poetische Aufführung von "Briefe an Bäume und Wolken" von Matei Visniec gesehen.  Mit einfachsten Mitteln und genialem Zusammenspiel von Text und Tönen wurde ein beeindruckendes Theaterspiel erzeugt. 
Viel plakativer war die musikalische Nummernrevue "Applaus, Applaus", die ich am Freitag sah. Hat mich an die Theatercrew bei Nathalie und unsere Musikkabarett Programme erinnert.  Bekannte Songs, neu arrangiert und in eine Erzählung gefügt, von Klasse Spielern und Sängern dargeboten. Dennoch war ich nicht restlos überzeugt, weil zwischen den Nummern zu oft eine Pause die Spannung unterbrach. 
Auch der bildnerischen Kunst widmete ich fast einen Tag.  Neben der Turner Ausstellung schaute ich mir auch die Dauerausstellung im Lenbachhaus an. 
Ich geb es zu: Turner war beeindruckend. Doch den Hype, der um seine Person gemacht wird, kann ich nicht verstehen. Dagegen hat mir vieles am Blauen Reiter gefallen.
Bevor jetzt der Blog zu groß wird und zusammenbricht, maçh ich lieber Schluss und erzähle euch von Weitnau später. 

Donnerstag, 18. Januar 2024

Krank in München

Nun hat's mich doch erwischt. Bei der der ausgiebigen Tour am Dienstag hab ich mir eine Erkältung eingefangen. Aber wie das bei Männern üblich ist, eine mit heftigen Symptomen und Leiden versehene Erkältung, die mich am Mittwoch gänzlich lahm legte und mich heute nur ein Sparprogramm absolvieren ließ. Ich wollte unbedingt beim Donisel Weisswürste essen. Den hab ich in der Kaufingerstrasse aber nicht gefunden.  Und so wurde es dann ein Schweinebraten im Waldschlösschen. 
Der war so gut, dass ich eine ausgiebige Siesta einlegen musste, um wieder zu Kräften zu kommen. Und jetzt schleppe ich mich noch zum Kultur Programm in die Pasinger Fabrik. Briefe an Bäume und Wolken. Freu mich schon drauf.

Mittwoch, 17. Januar 2024

Und wieder München

Diesmal fuhr ich allein- mit Auto und Fahrrad nach München in eine günstige Airbnb Unterkunft. In der sitze ich jetzt im Untergeschoss, versuche meine Erkältung zu kurieren und Blog zu schreiben, während draußen der Regen unaufhörlich prasselt. Gestern war noch Winter, und ich habe eine wunderschöne Fahrradtour durch den Perlacher Forst gemacht  - und bin nicht gestürzt. 
Und am Nachmittag war ich im BMW Museum, mittlerweile vor Schloss Nymphenburg der größte Zuschauermagnet Münchens - natürlich zusammen mit der BMW Welt und Werk, wo sich Tausende ihr Neufahrzeug abholen und daraus ein Erlebnis machen. Architektonisch ist es schon beeindruckend,  den Vierzylinder und seine Familie zu bestaunen. 
Natürlich waren viele Asiaten gekommen, um dem deutschen Premium Autobauer ihre Referenz zu erweisen. Aber die Führung durchs Museum war wirklich interessant, und das Herz des Autofreundes schlug höher. 
Dieses Auto, der Prinz von Bayern, hat die Mille Miglia gewonnen . Und mit dem 507 ist Elvis Presley in die Kaserne gefahren. 
Dazu gibt's noch eine Geschichte.  Immer wieder musste Elvis das Auto waschen, weil es durch Lippenstifte weiblicher Fans regelmäßig verunstaltet wurde. Also liess er es in lippenstiftrot lackieren, was das Problem aber nicht lösen konnte, weil die Mädels ihre Lippenstiftfarbe wechselten.
Auch die Umgebung des BMW Geländes,  der Olympiapark, ist einen Besuch wert. Doch den musste ich aufschieben, denn es zog mich nach Schwabing  ins Lustspielhaus. Dort hatte ich für den Abend Tickets für ein Konzert von "Wildes Holz", erworben.  WILDES HOLZ ist eine dreiköpfige Instrumentalband, deren Mitglieder Blockflöte, Kontrabass und Gitarre spielen. Die Gruppe vermischt vermischt verschiedenste musikalische Themen aus Eigenkompositionen mit Klassikern aus Pop  und klassischer Musik.  
Leider kann ich euch keinen Video Mitschnitt präsentieren. Dazu reicht mein Technik Wissen nicht aus. Es war ein Klasse Konzert!  Und die Blockflöten von Tobias Reisiger waren das Beste.

Dienstag, 2. Januar 2024

Und noch zwei Tage in München

Den Neujahrstag verbrachten wir mit Heiko, der uns die vielen Kleinigkeiten zeigte, die München liebenswert machen. Wir besuchten auch das hypermoderne Brandhorst Museum und am Nachmittag das HP, die Ersatzspielstätte vom Gasteig, in der die Münchner Symphoniker Beethovens Neunte in grosser Besetzung darbrachten.
Und dann am Abend besuchten wir noch das SWAGAT am Prinzregentenplatz, ein indisches Lokal, in dem auch Zubin Mehta schon mal gespeist hat.
Ich mache jetzt besser Schluss mit meiner Lobeshymne auf München. Es war ein wunderschöner Jahreswechsel in der bayrischen Landeshauptstadt.