Dienstag, 13. August 2019

Meine Reise nach Leipzig

Geplant war die Reise schon lange. Und sorgfältig vorbereitet. Alle Unterkünfte gebucht. Dann würde Lino krank.
Lino, unser 13- jähriger, 8 Kilo schwerer Fresskater, frass nicht mehr. Anfangs fanden wir es noch gut, dass das ewige Fress Gejammer nicht mehr zu hören war. Doch mit dem Purzeln der Pfunde, wuchs auch unsere Besorgnis. Schließlich die Diagnose: Lungenentzündung!
Mühsam versuchte Pia mit Löffel und dem Finger und ausgesuchten Katzendelikatessen Lino etwas Nahrung einzuflößen. Doch Lino verweigerte standhaft Fressen und Medikamente. Und so kam es, dass ich den Urlaub allein antreten musste. Katzenmutter Pia blieb zuhause und wartete auf ein Genesungszeichen des Katers. Doch dieses ließ auf sich warten.
Mittlerweile bin ich seit zwei Tagen in Leipzig und Pia hat für morgen ihre Ankunft angekündigt. Inzwischen berichte ich euch, was für eine tolle Stadt Leipzig ist.
Mit dem Adina Hotel habe ich es gut getroffen. Das Zimmer ist schön, der Wellness Bereich exquisit und die Lage am Rand der Innenstadt kann kaum besser sein. Mit Tretroller ( siehe Foto) und der Möglichkeit, mir im Hotel ein Fahrrad ausleihen zu können, war auch meine Mobilität sicher gestellt.
Schon am ersten Abend gab es auf dem Marktplatz ein Open Air Konzert mit dem Leipziger Symphonie Blasorchester. Dazu ein zünftiges Bier. Am nächsten Morgen schaute ich mir den Bahnhof an und ging dann zur Stadtführung „Geschichte und Geschichten“ mit einem eloquenten jungen Stadtführer.
Die Geschichten hatten es in sich und unser Stadtführer hatte es ganz toll drauf. Ich erzähle jetzt aber keine Geschichten, sondern zeig euch ein paar Bilder.

Am Nachmittag fuhr ich dann mit dem Fahrrad nach Plagwitz.

Plagwitz ist das Zentrum der Hausbesetzer und Kreativen. Ein Stadtteil im Wandel. Gestern Industriestandort, heute Galeristen Mekka und morgen angesagtes Wohnquartier.


Und am Abend lauschte ich dann noch den Klängen der polnischen Klezmer Band Neoklez beim kostenlosen Freilichtkonzert vor der Thomaner Kirche.
Neben mir auf dem Bänkchen eine Kinderärztin, die nach der Wende zur Systemischen Therapie gewechselt war. So konnte wir ein angeregtes Gespräch führen.
Demnächst mehr aus diesem Theater!




































Donnerstag, 25. Juli 2019

Berlin mit dem Bundespresseamt Juli 2019

Wir fahren nach Berlin!!!!
Über den Freundeskreis der Bibliothek ergab sich die Möglichkeit bei einer politischen Bildungsreise mitzufahren, die überdies auch noch sehr preisgünstig war😀.

Also reisten wir zusammen mit 42 weiteren Gästen des MdB Dr. Christoph Hoffmann (FDP) mit dem Zug nach Berlin, wohnten im ECONTEL und wurden zwischendurch reichlich verpflegt - und das alles kostenlos!
Wir besuchten den Bundestag, das Abgeordnetenhaus, das Außenministerium und den Bundesrat, außerdem die Ausstellung "Stille Helden", die East Side Gallery und den Tränenpalast und hatten das Glück von zwei hervorragenden Reiseleitern (Jörg und Ralph) bestens über die Geschichte Berlins informiert zu werden. Vor allem Ralph als ehemaliger "Ostler" konnte uns gut die "andere Seite" der geteilten Stadt vor Augen führen.
Unsere Gruppe bestand in der Hauptsache aus jugendlichen Sportlern (SV Weil und FV Lörrach-Brombach), die neben ständiger Lachbereitschaft auch außergewöhnlichen Bierdurst mitbrachten und in der Nebensache aus Senioren, die bereit waren, sich den Strapazen dieser Reise todesmutig zu stellen. Das Verhältnis zwischen den beiden Gruppen war gut.
MdB Hoffmann gab uns im Bundestag die Ehre. Er ist auf obigem Bild in der Mitte zu sehen. Im Außenministerium unterhielt uns Herr Hoppe kabarettreif mit Geschichten aus dem Diplomatischen Dienst. Lediglich im Bundesrat hatten wir das Gefühl, einfach nur schnell abgefertigt zu werden.
Berlin ist immer eine Reise wert. Für das nächste mal habe ich mir vorgenommen, ganz andere Seiten dieser Stadt aufzusuchen.
Übrigens haben wir auch selbstständig die Freilicht Aufführung "Verlorene Liebesmüh" der Shakespeare Company im Schöneberger Südgelände besucht. Die Anfahrt war abenteuerlich, die Aufführung den Besuch wert.
Ich zeig euch noch ein paar Impressionen von den Stadtrundfahrten:

Auf der Spree mit Bier und Reisegenossen!

Roland mit Dame


Diese Kuppel kennt jeder - und dieses Tor auch!
Und so sieht`s im Fahrstuhl aus, wenn man die Kuppel besucht hat😄
Manch einer kann das Deklamieren auch im Abgeordneten Haus nicht lassen.
Gedenkstätte 20. Juli mit frisch hingelegten Blumen am 22. Juli.
An der East Side Gallery wurde ein Originalstück "Mauer" von Künstlern bemalt.




Nach diesem schrecklichen Bruderkuss zeige ich euch schnell noch drei Grazien aus der Reisegruppe
Und Friedrich den Großen will ich euch auch nicht vorenthalten.
Und schließlich beenden wir die Berlin Reise mit einem letzten Bild aus der East Side Gallery.

Montag, 19. November 2018

Ende Kroatien

Über das Ende unserer Reise kann ich euch gar nicht mehr soviel erzählen. Die Eindrücke mischen sich. Wir haben mittlerweile so viele mittelalterliche Städte gesehen, dass ich sie kaum auseinander halten kann. Nach der schwierigen Einreise nach Montenegro ( lange Wartezeit wegen einer Mitreisenden mit ungültigen Ausweispapieren) überquerten wir bereits im Dunkeln die Bucht von Kotor und gelangten spät in unser Hotel Mediteran in Budva. Immerhin reichte es noch für einen Saunagang und 20 Minuten Schwimmen im hoteleigenen Spa, bevor es mit Abendessen und Montenegrinischen Folkloreabend weiterging. Ich hatte mir für 14 € ein Inclusiv Armband gekauft. Das hieß: Saufen so viel man will. Am gleichen Abend gewann die Fußball Nationalmannschaft gegen Russland 3:0. Da waren dann Gin und Whiskey und am nächsten Morgen Kater angesagt.
Kein Wunder, dass ich die Städte nicht richtig auseinander halten kann!!
Jedenfalls fuhren wir zuerst nach Budva, dann nach Kotor und am nächsten Tag nach Dubrovnik und Ston. Ich zeig euch ein paar Bilder, und ihr lasst sie auf euch wirken.


Wir hatten das Glück, sehr früh am Morgen Budva und Dubrovnik zu besuchen. So früh und in der Nebensaison sind die Städte aushaltbar. In der Saison sind sie furchtbar überlaufen. Dann sieht man nur noch Touristen vor den Baudenkmälern, und ich habe dann keine Lust mehr, Gebäude mit Touristen davor zu fotografieren.




In Kotor, der Stadt der Katzen, hätten wir auch auf der vier Kilometer langen Stadtmauer spazieren können. Wir zogen es vor, einen Capucchino zu trinken.



Dafür schauten wir den Leuten in die Hinterhöfe.
Das Hotel Paradiso bei Dubrovnik war klein, aber fein
Und weil wir früh aufstehen, hatten wir Dubrovnik für uns allein.



Die schönsten Bilder von Dubrovnik erhält man, wenn man von der Stadtmauer aus auf die Stadt herunter schaut. Das machen aber schon tausende, und es kostet 25 € Eintritt.
Also verzichteten wir weise auf diesen Teil der Reise.



Hier zeigt der Schriftsteller Marin Drzic Pia seine lange Nase. Was das wohl zu bedeuten hat?
In aller Kürze: Dubrovnik ist herrlich - wenn nur die Touristen nicht dort wären!

Über Ston ging’s zurück in unser Hotel an der Riviera Makarska. Und dort sitze ich jetzt und schreibe Blog. Was am allerschönsten war auf dieser Reise, waren die Küstenansichten. Die hab ich leider nur im Kopf gespeichert und nicht auf der Festplatte, weil man vom Bus aus nicht gut fotografieren kann. Aber das ein oder andere Bild zeige ich euch doch noch. Und dann geht’s morgen früh zurück nach Deutschland.