Diesmal waren wir sieben. Und einige von uns waren ein bisschen skeptisch.
Und dann richtete sich der Ballon auf.
Bevor er davon fliegen konnte, mussten wir ihn entern, und dann ging es auch schon hinauf.
Der Gasbrenner blies brummelnd heiße Luft in den Ballon, und unter uns breitete sich die morgengrüne Landschaft des Markgräfler Landes aus.
Herrlich die Farben des frühen Morgens. Über dem Schwarzwald ging die Sonne auf.
"Wie hoch soll es gehen", fragte Pia. "1000 Meter" lautete die Antwort.
Das schien doch ziemlich viel zu sein! Aber es gab keine Gelegenheit mehr auszusteigen. Und so musste die Angst überwunden werden.
Wir näherten uns Buggingen.
Manchmal flogen wir so tief, dass wir den Leuten buchstäblich in die Kochtöpfe sehen konnten. Eine Frau, die so früh morgens schon auf der Terrasse im Liegestuhl lag, holte bei unserem Anblick schnell ihren Hund herbei und zeigte ihm das große Ungetüm am Himmel.
Über der Rheinebene machte sich noch der Dunst breit.
Mit dem stärkeren Nordost Wind flogen wir in größerer Höhe wieder zurück in den Süden.
Die Bahnlinie und Hochspannungsleitungen begleiteten uns.
Immer noch stand die Sonne tief und warf lange Schatten.
Im Elsass grüßten die Rauchfahnen der Großindustrie.
Gar nicht so einfach, nicht im Maisfeld sondern auf dem abgemähten Teil zu landen.
Glücklich alle, die es überlebt haben!!!
Und dann erhielten wir unsere Ballon Flieger Taufe. Zuerst wurden wir mit Sekt gefügig gemacht, und dann in den Adelsstand erhoben.
Eine Locke wurde von jedem geopfert. Sie wurde angezündet und mit Sekt abgelöscht.
Und jetzt grüßen euch Hochfürstin Pia vom Sonnenaufgang über Müllheim und Markgraf Dietmar vom frühen Morgen am Markgräfler Himmel.
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