Montag, 3. September 2018

Lódz- letzte Tage in Polen

Ich sitze im Flixbus von Warschau nach Krakau und lasse die letzten Tage Revue passieren. Von Danzig aus ging es nach Torun und über den Geburtsort von Chopin (dessen Namen ich vergessen hab) nach Lódz. Warum nach Lódz? 
Nun, wenn Theo dort war, warum nicht auch wir? Im Ernst, ich fand es grad mal spannend, eine Stadt zu besuchen, bei der weniger die Geschichte als die Gegenwart im Zentrum steht. Wie leben die Menschen in der ehemaligen Textilmetroopole? Was gibt es dort an spannender Gegenwart? Doch gemach, bevor wir uns diesen Fragen zuwenden, besuchen wir noch kurz den Geburtsort von Chopin. Anstrengend war die Fahrt dorthin, zumal uns auch  das Navi so rätselhaft den falschen Weg wies, dass wir erst spät am Freitag dort ankamen. Obwohl wahrlich nicht viel zu sehen war, haben die Polen den Geburtsort ihres National- Musikers zu einer Mischung von Disneyland und Heiligtum verwandelt. Im wunderschönen Park erklingt Musik vom großen Meister, und überall blickt uns seine Statue aus den Büschen entgegen.





Nicht mein Ding - aber Pia fand es schön, auf den Pfaden des Mädchenschwarms zu wandeln. Da fand ich Lódz schon interessanter. Unser Good Times Aparthotel war mitten in der Pietrowskaya, der längsten Amüsiermeile Europas plaziert.


Und das Allerschönste: Pia gefiel der Stil, in dem das alte Backstein Haus zum Hotel umgestaltet worden war.
 Für die Unterhaltung mussten wir unser Quartier gar nicht verlassen, sie war schon dort. So kam es auch, dass wir die Abende in schönen Restaurants in Rufweite vom Hotel verbrachten. Einmal beim Italiener, und einmal beim Restaurant TEL AVIV, bei dem wir uns vegan verwöhnen ließen. ( Übrigens, veganes Essen kann die Darmtätigkeit empfindlich durcheinander bringen.)
Wir fuhren mit der Tram, und ich dann immer wieder mit dem City Roller.






Papst Johannes war auch schon da!

Hinter den prächtigen Fassaden bröckelt der Putz.

Auf Wandbemalung wird viel Wert gelegt.






Und auf der Pietrowskaya gibt’s überall Live Musik.




In der „Weißen Fabrik“ gibt’s ein tolles Textilmuseum.






Und eine moderne Textilkünstlerin zeigt ihre Produkte.



Die alten Fabrikgebäude sind immer noch sehenswert - vor allem, wenn sich Pia davor stellt.






Das gilt auch für das Jugendstihaus von Kindermann.








Und jetzt muss ich ganz schnell Schluss machen, sonst stürzt mir der Blog ab.




















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