Martin hatte auf dem Markt eine Muräne erstanden, die dann lecker von Steffen gebraten wurde. Dazu gab es Mini-Fischchen mit Käse, ebenfalls in der Pfanne grilliert, Artischocken mit Sauce und als Nachtisch süße Kringel, die Rolf uns morgens vom Bäcker geholt hatte.
Überhaupt hatte sich Rolf schon im Vorfeld für die Rolle des morgendlichen Brötcheneinkäufers stark gemacht, weil er glaubte, damit seinen Kochverpflichtungen entkommen zu können. Tatsächlich gelang ihm das auch. Alle anderen trugen durch ihre Kochaktivitäten dazu bei, dass wir eine kulinarische Verwöhnwoche erlebten.
Auf Bitten der anderen ließ sich Francis am Montag noch darauf ein, einen Elsässer Guglhupf im Kochtopf zu backen. Das Ergebnis war leider nicht überzeugend. Ein Kochtopf ist halt keine Guglhupfform. Aber auch in Streuselform schmeckte der übel zugerichtete Hupf immer noch klasse.
Angereichert wurde der kulinarische Genuss noch durch gelegentliche Besuche bei den zahlreich vorhandenen Cafés und Pasticcherien. Nicht umsonst werden die sizilianischen Süßigkeiten weithin gelobt.
Nun weiß ich endlich, was eine Cassata ist: Eben das halb angefressene Teilchen oben.
Martin bezwang den Ätna noch ein weiteres Mal mit dem Fahrrad und der Seilbahn, und kam auch diesmal der Lava nicht so nahe, wie es sich sein Abenteurer-Herz gewünscht hatte. Immerhin konnte er mit Stolz die Bilder seiner Wärmebildkamera präsentieren, von denen ich eines auch auf dem Blog veröffentlichen will, wenn er es mir erlaubt.
Schließlich war Dienstag Ausklangtag mit Geschenke besorgen für die Lieben daheim und letzte Erledigungen machen. Martin ging noch zum Barbiere, um sich für die Liebste hübsch zu machen.
Und am Abend wollen wir alle zum Abschluss noch ein Restaurant besuchen. Nachdem wir vor zwei Jahren bei dieser Gelegenheit mit Peter Maffay am Nebentisch gespiesen hatten, hoffen wir diesmal auf George Clooney.
Zwar kam George Clooney nicht zum Essen, aber es hat trotzdem hervorragend geschmeckt!
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