Donnerstag, 28. März 2024

Einiges über Land und Leute

Schade, dass auch dieses Bild dem Kopf-steh-Problem zum Opfer fällt. Es handelt sich um ein omanisches Damen Modegeschäft, in dem es nur körperlange  Gewänder gibt. Im ersten Hotel, dem Plaza,  hatten wir einen guten Blick auf die Lustbarkeiten, denen sich die Omanis während des Ramadans am Abend hingeben. Sie versammelten sich nämlich auf unserem Hotelinnenhof  - Männlein und Weiblein getrennt. 
Die Herren in Weiss,  die Damen in Schwarz. Die Damen geben sich auch sehr gerne den süssen Genüssen hin. Wir beobachteten einmal, wie eine ganze Busladung eine Pasticheria stürmte. Fotografieren von Frauen strengstens verboten.
Mich interessierte auch, wie die Omanis wohnen. Die Stadt hat sich innerhalb von 40 Jahren in die Breite ausgedehnt. Alte Häuser gab es kaum. Die wenigen wurden abgerissen und durch Neubauten ersetzt.
In ihrer Weitläufigkeit erinnert mich Salalah an amerikanische Großstädte. Man kann sich nur mit dem Auto bewegen. Deshalb gibt es in jeder Familie mehrere Autos,  die gemeinschaftlich genutzt werden. Öffentlichen Nahverkehr gibt es so gut wie nicht.
Benzin kostet 50 Cent der Liter, und Steuern müssen kaum entrichtet werden. Auch Lebensmittel scheinen im Oman günstiger zu sein,  als z. B. in der Türkei.  Das berichtete mein türkischer Dive Master, der seit sieben Jahren im Oman arbeitet. Für seine Wohnung zahlt er 100 Rial Miete. Sein Hauptverdienst in dem Betrieb, in dem er arbeitet, beträgt 750 Rial. Durch private Tauchaktivitäten hat er weitere Einnahmen. Mit seinem Ersparten hat er sich in Antalya ein Grundstück gekauft und in Phuket/ Thailand eine Wohnung. Relativ freizügig gibt er Antwort auf meine Fragen.
Tauchen war ich allerdings nicht. Schnorcheln hat mir genügt. Und ich habe ziemlich viele Korallen und Fische gesehen.
Am letzten Tag hatte ich mir wieder ein Auto gemietet. Diesmal ein ganz schickes, ein Honda City, erst ein knappes Jahr alt.
Steht wieder mal auf dem Kopf, fuhr aber ganz gut. Er brachte mich in die Berge zum Mausoleum des Hiob, der von Muslimen und Christen gleichermaßen verehrt wird. Nun stehen wahrhaftig alle Bilder auf dem Kopf, weshalb ich jetzt Schluss mache mit dem Bloggen


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