Montag, 17. Februar 2025

Haeinsa Tempel und andere Absonderlichkeiten

Nach mässig gutem Schlaf in einem mässig guten Hotel in Andong brechen wir heute auf zur alten Königsstadt Gyeongju. Doch zuvor geht es zum Haeinsa Tempel, einem buddhistischen Kloster aus dem Jahr 800,welches zum Weltkulturerbe gehört. 
Dort werden über 80000 hölzerne Druckplatten der sogenannten Tripitaka Koreana aufbewahrt. 
Beinahe wäre das Kloster im Koreakrieg durch Bomben zerstört worden, wenn nicht ein mutiger Bomberpilot den Befehl verweigert hätte.
Wir machen Mittagspause in einer Autobahn Raststätte. Und auch dort gibt es etwas zu erzählen. 
Wir stehen hilflos vor den blitzblanken Verkaufstheken und sind nicht in der Lage, eine Bestellung aufzugeben. 
Auch der Kaffeeautomat ist nicht wirklich eine Hilfe, weil seine Bedienung neben koreanischen Sprachkenntnissen auch noch digitale Begeisterung voraussetzt. Schließlich werden wir von unserer Reiseleiterin Sue verköstigt, die uns mit einer Tüte teigummantelter Datteln verköstigt.
Die digitale Begeisterung findet man in Korea allüberall. Die Hauswände sind mit riesigen elektronischen Bildschirmen gepflastert. Im Restaurant werden die Tische von fahrbaren Robotern abgeräumt und die Toilettenspülung wird automatisch ausgelöst, wenn man sein Hinterteil von der Klobrille hebt. Selbige Klobrille ist beheizt, was den Schluss zulässt, dass Asiaten es gern warm am Hintern haben. 
Noch etwas ist seltsam. Pissoirs sind so bodennah konstruiert, dass Koreaner entweder sehr klein sind, oder ein sehr langes Ding hinunter baumeln lassen.

1 Kommentar: