Montag, 17. Februar 2025

Noch ein Tag in Gyeongju

Wir bleiben noch einen Tag in der alten Königsstadt,weil es dort so viel zu sehen gibt. 
Bei einbrechender Dunkelheit spazieren wir durch den Park, in dem früher das Königsschloss stand. 
Die farbenfrohe Beleuchtung lässt Geschichte lebendig werden. 
Die Silla Dynastie stieg auf, weil sie aus Eisen Waffen herstellen konnten. 
Im Nationalmuseum sind tolle Exponate ausgestellt. Später unter dem Einfluss des Buddhismus vermischte sich die Silla Herrschaft mit der chinesischen Tang Dynastie. Der Mongolensturm machte dem Ganzen dann um 1000 nach Christus ein Ende.
Wir besuchten die über 1200 Jahre alte Seokguram Grotte, in der ein ganz aus Granit gefertigter Buddha residiert und den Bulguksa Tempel, der aus mehreren uralten Holzgebäuden besteht.
Was mich ausserdem beeindruckte waren die Steinmännchen, die nicht den Weg markieren, sondern Träume abschließen sollen. 
Außerdem überall zu sehen die Wunschzettel. Sie flattern fröhlich im Winde.
Die Länge ihrer Flatterzeit hängt ab von der Höhe der Spende, die der Gläubige bereit war für seinen Wunsch zu entrichten. Ablasshandel lässt grüßen. 
Buddhisten verstehen es eben, aus Geist Geld zu machen.

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