Montag, 8. Juli 2024

Über Follonica nach Scanno

Hallo Leute, es gibt sensationelle Neuigkeiten: Ich hab die Blogger App auf dem Handy installiert und schreibe diesen Post mit Handy. Bin gespannt, ob die Bilder jetzt auch auf dem Kopf stehen. 
Wow, das erste schon mal nicht!!
Also lasst euch erzählen. Von Piacenza aus fuhr ich im Val Trebbio über Rivergrado durch den Appenin nach Follonica, wo mich Pia und Familie Aeschi im REKA Resort erwarteten. 
Und prompt steht Paula wieder auf dem Kopf. (Lieber Martin Schulte-Kellinghaus, das tut sie auch dann noch, wenn ich das Bild mit der Foto App gedreht habe.)
Aber weiter im Text. Eine Nacht hab ich in Follonica verbracht und herrlich im Meer gebadet. Und das Zusammensein mit Annina, Roget, Paula und Clara war wunderschön. Zumal mir mit Roget ein Gesinnungsgenosse zugewachsen ist.
Seit Samstag sind wir nun in unserer Traumvilla am Lago di Scanno mit eigenem Zugang zum See. Alles ist traumhaft: Die Unterkunft, die Lage, das Wetter. Wir könnten's nicht besser haben. 
Allerdings ist die Auswahl an Wegen, die mit dem Fahrrad befahren werden können, begrenzt. Eigentlich sind nur die Autostrassen geeignet. Die haben's allerdings in sich. Alles Passstrassen über 1000 m hoch. 
Ich zeig euch noch ein paar Bilder von Scanno und Umgebung. 
Und das Bild ganz zum Schluss ist mein Badeplatz  - leider wieder auf dem Kopf stehend. 

Donnerstag, 4. Juli 2024

Piacenza 2

Pia hatte mich gefragt: "Und was machst du am zweiten Tag nach dem aufregenden Museumsbesuch?" Und ich hatte geantwortet: "Ich fahr ins Grüne mit dem Fahrrad". Und das machte ich dann auch. Mein Ziel war Grazzano Visconti, ein Dörfchen, ca. 20km südwärts von Piacenza, mit entzückendem historischem Ortskern. Besonders grün war die Fahrt dorthin allerdings nicht. Es ging ewig an einer vielbefahrenen Autostrasse entlang, und dann stellte sich heraus, dass die größte Attraktion,  das Schloss und der Park, nur am Wochenende für Besucher geöffnet ist. 
Immerhin, die alten Häuser, in denen Souvenirartikel verkauft werden, liessen sich ja auch fotografieren. 
Auf dem Rückweg fand ich dann eine schönere Fahrradstrecke und geriet in Piacenza mitten in den Antonimarkt. Antonnino ist der Stadtheilige von Piacenza, und ihm zur Ehre feiert die Stadt am 4. Juli seinen Feiertag. 
Ich hielt mich aber fern vom Markt und setzte mich stattdessen für das Menü del Giorno  in die Osteria Munta in der Via Mazzini 72.  Übrigens ein heisser Tipp: Für 15 € bekommst du Primo, Secondo und Café. 

Piacenza

So,ihr Freunde des verdrehten Blogs, ihr könnt euch auf Einiges gefasst machen!  Obwohl mir mein Freund MSK seit Wochen rät, jedes Bild mit vier verschiedenen Kamerahaltungen anzufertigen, um so endlich dem Rätsel des Bilderdrehens auf die Spur zu kommen, bin ich diesem Rat aus Faulheit nicht gefolgt, und weil ich insgeheim vermute, eine unbekannte Künstliche Intelligenz will mich zum Kauf einer nicht mehr kostenfreien BloggerApp drängen. Und gegen diese Art der Manipulation bin ich sowieso machtlos.
Ihr werdet also noch eine Zeitlang eure Köpfe drehen müssen, um die Bilder anzuschauen, von denen es diesmal eine ganze Menge gibt.
Eigentlich hat mich der Zufall nach Piacenza geführt. Ich hatte eine Zwischenstation auf dem Weg nach Follonica gesucht, und war auf Piacenza gestoßen. Piacenza ist mehr als doppelt so groß wie Lörrach und hat viel zu bieten. Ich hatte eine tolle Airbnb Unterkunft mitten in der Altstadt gefunden und konnte auch das Problem des Parkplatzes lösen. Denn die Altstadt ist autofrei. 
Dank des Tipps meines Airbnb Hosts Andrea fand ich ein hübsches Plätzchen außerhalb und fuhr von dort mit wenig Gepäck und Fahrrad zur Unterkunft. Gleich am ersten Tag war ich im  Museum Palazzo Farnese. Und das war gleich ein Volltreffer. Der Palazzo ist riesig und enthält mehrere Ausstellungen. Neben Bildern, Skulpturen und Keramiken sind auch Rüstungen,  Altertümer und Fresken zu sehen und eben jene Kutschen, die das Anfangsbild zieren. 
Das, was oben auf dem Kopf zu sehen ist, ist die berühmte "Leber von Piacenza", ein Bronzemodell aus der Zeit der Etrusker, das darüber staunen lässt, was man zu jener Zeit schon über das Innenleben des Menschen wusste, bevor das Christentum jegliches medizinisches Aufschneiden des Menschen verbot. 
Ein weiteres Kleinod des Museums ist "La Madonna Adorante" von Sandro Botticelli, der ein eigener Raum gewidmet ist.
Selten habe ich so gestaunt beim Besuch eines Museums wie beim Palazzo Farnese. Und dies dies, weil ich Räumlichkeit selbst so beeindruckend ist. Die historischen Spuren sind überall sichtbar und verbinden sich mit den Exponaten zu einem fantastischen Erlebnis. Unbedingt sehenswert!!!
Ich zeige euch jetzt noch schnell, bevor der Blog wieder abstürzt, ein paar Bilder aus dem Museum.  Unter anderem auch einen Phaeton, was Günter besonders freuen wird. Und dann könnt ihr euch vom Kopfverdrehen erholen.
Das ist der Phaeton. 

Dienstag, 18. Juni 2024

Mit Ebike in Provencheres - zwischen Fußball und Radeln

Das alte Team fährt wieder - diesmal alle mit E-bike. Die drei Herren links fahren Spezialmodelle aus der Manufaktur Kandern, der Herr rechts ein Uralt Modell und Familienerbstück. Dafür ist er mit zwei Akkus ausgerüstet, die er bei den Touren bei Bedarf wechselt. Und den Bedarf gab es bislang jeden Tag. 
Dankenswerterweise hat Martin im letzten Moment noch eine Unterkunft in Provenchere sur Fave gefunden, nachdem die eigentlich gebuchte in Nothweiler ausgefallen war. 
Das ist die Männer geeignete Unterkunft: 
Sie hat alles, was vier Männer brauchen, um die Abende zu gestalten.
Kicker, Fernseher und Küche. Heute abend wird gegrillt, und das ist auch der Grund, warum ich den Blog jetzt beende. Und mein Ärger darüber, dass die Bilder wieder auf dem Kopf stehen. 
Gegrillt haben wir mittlerweile, und vom Spargelsalat essen wir schon die ganze Woche. Es sind noch viele Dinge  mehr passiert. Steffen ist vorzeitig nach Hause gefahren, um seinen Hühnern Wasser zu geben. Martin hatte unterwegs einen Getriebeschaden und war froh von mir mit Automobil gerettet zu werden. Weil der Fernseher streikt, schauen wir die Spiele der Fußball EM in der Sportsbar in St. Die, und radeln nachts die 15 km mit Höchstgeschwindigkeit zurück. Der Rekord steht auf 23 Minuten. Und heute ist die Fahrradwoche zu Ende, und wir gehen abends noch mal fein essen.
Die Bilder stehen manchmal auf dem Kopf und manchmal nicht. Schaun wir mal.
Und was inzwischen klar ist: Nur die Bilder stehen auf dem Kopf, die mit meinem Handy gemacht wurden. Die Bilder vom Rolf stehen richtig. Na, dann müsst ihr halt den Kopf drehen.