Sonntag, 14. Juni 2020

Nachtrag Ortenau

Ist doch wieder mal typisch: Der Dietmar kann nicht aufhören mit dem Erzählen! Also erzähle ich euch noch, wie der letzte Abend und die Rückfahrt verlaufen sind, und ich zeig euch noch ein paar Bilder, die erst jetzt in meiner Galerie gelandet sind.






Dies z. B. sind noch Eindrücke von der Hornisgrinde Tour, auf der wir übrigens 1190 Höhenmeter bewältigt haben, weil Martin schon bei der Anfahrt ein paar Weinberge überqueren musste. Das hat aber auch unserem Kraftpaket ganz schön zugesetzt. Auf der Schwarzwald Hochstraße hat er laut geschimpft: Die Strecke fahre ich nie mehr! Das braucht er auch nicht.
Bei der Rückfahrt haben wir uns in Kappelrodeck noch ein Eis gegönnt, und am Abend ging es in die Besenwirtschaft Meier in Ulm.


Zunächst noch mit Maske, aber die ließen wir bald fallen, und dann sah die Gesellschaft bei Flammenkuchen, Vesperplatte und dem Weincuvee „Keller“ so aus.




Am Samstag haben wir unseren Gastgeber Tobias Schillinger auf eine neue Art kennen gelernt. Er ist nämlich auch Holzkünstler.
Auf der obigen Statue ist ein Bettelmönch zu sehen mit Nickelbrille und Opferschale. Mit der Kettensäge arbeitet der Künstler und kann damit seinen ganz persönlichen Themen Ausdruck verleihen.


Für die Rückfahrt hatten wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Wir fuhren mit Gepäck nach Baden Baden, genossen im Café König die Schwarzwälder Kirschtorte, statteten dem Frieder Burda Museum noch einen kurzen Besuch ab und fuhren dann als Vierergruppe mit BW Ticket nach Lörrach. Das war günstig, brachte aber den Umstand mit sich, dass wir nur Regionalzüge benutzen durften. 
Das hieß also, in Baden Baden, Offenburg und Freiburg mit Fahrrad auf das jeweilige Gleis gelangen. In Baden Baden gibt es zwar einen Aufzug, aber in den passte mein Fahrrad nicht hinein. In Freiburg gibt es eine Rolltreppe, die hoch auf die Stühlinger Brücke führt. Und auf dieser ist mein schweres eBike mit Gepäcktaschen einfach nach hinten umgekippt. Und ich fiel ebenfalls nach hinten die Treppe hinab und lag wie ein Maikäfer auf dem Rücken. Ein kräftiger junger Mann half mir auf die Beine, und war auch dabei behilflich, die Rolltreppe wieder zu verlassen. Puh, das war verdammt gefährlich! Und ich hatte wieder mal Glück gehabt.
In Weil dann der negative Höhepunkt meiner Zugfahrt. Auf Gleis 7 gibt es weder einen Aufzug noch eine Rolltreppe. Den langen Treppenaufstieg auf die Friedensbrücke hätte ich niemals mit dem eBike allein bewältigen können. Zum Glück haben mit Mitreisende geholfen, das schwere Bike nach oben zu hieven. 
Aber weil ich mit diesem Negativ Erlebnis den Blog nicht beschließen will, zeige ich euch noch, wie gut uns der Breakfast Man Rolf jeden Morgen versorgt hat.



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