Freitag, 12. Juni 2020

Renchen Ende

Nun, da sich unser Aufenthalt in der Ortenau dem Ende nähert, will ich noch etwas über die wunderschöne Landschaft erzählen, in der wir fünf Fahrradtage verbracht haben. 

Natürlich ist die Ortenau eine Weinregion, berühmt für den Klingelberger aus Durbach oder den Spätburgunder vom Alde Gott. Aber noch mehr ist sie ein Obstgarten. Und die Kirschen haben uns auf allen Wegen begleitet.


Wer kann dieser Versuchung widerstehen? Wir nicht. Rolf kam von seinen Abendspaziergängen mit der frohen Botschaft zurück, er habe zehn verschiedene Sorten Kirschen gekostet. Und für uns stellte sich die Frage: Wer erntet diese Pracht? Wir hielten vergeblich Ausschau nach den freundlichen Erntehelfern aus Osteuropa, die ansonsten auch dem Spargel zu Leibe rücken. Schließlich löste sich das Rätsel: Ein Großteil der Kirschen wird vom Baum gerüttelt. Wir trafen eine Kirschbauernpaar mit Rüttelmaschine.




Das sieht zwar einfach aus, hat aber wie alles auch seine Tücken. Etwas zu viel gerüttelt, und schon schadet es dem Baum.
Wir fuhren durch diese Gartenpracht und hatten vor allem am letzten Tag noch Glück mit dem Wetter.






Der Turm oben ist ein Mehlturm, heute allerdings nicht mehr im Gebrauch. Was aber noch in Betrieb ist, sind die Besenwirtschaften, von denen wir eine heute Abend aufsuchen wollen. In Ulm - unserem Wohnort - gibt’s auch eine Bierbrauerei. Und natürlich haben wir dieses Bier in unseren Kühlschrank gestellt. Und den Spätburgunder vom Alde Gott haben wir auch getrunken. Und noch manches andere. Aber das ist ein anderes Thema.
Heute am letzten Tag wurde dann auch noch das Sehnsuchtsziel Hornisgrinde bezwungen.


Der Anstieg über fast 1000 Höhenmeter forderte so einiges v.a. von den Nicht eBikern. Inzwischen sind sie in der Minderheit und brauchen viel Durchhaltevermögen, um uns eBiker nicht zu hassen.


Besonders, wenn wir dann lässig oben stehen und der Normalradler noch krampfhaft nach Erholung sucht.
Ich hätte noch viele schöne Bilder für euch, doch leider ist der Transfer vom Handy aufs iPad ziemlich mühsam. Und so will ich nur noch kurz erzählen, dass ich gestern bei bedecktem Himmel eine Mountainbike Tour zum Mooskopf gemacht habe. Und die war wirklich aufregend. Nicht nur wegen der Frage, ob mir die ePower bis nach Hause reicht, sondern auch, weil es mich zwischenzeitlich mal voll in den Match geschmissen hat. Zum Glück bergauf.


Aber wie immer: Wenn man es nach oben geschafft hat,  ist alles Negative weg.
Noch drei Bilder, und dann ist er vorbei, der wunderschöne Fahrradurlaub in der Ortenau.









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