Mittwoch, 27. April 2022

Mit dem Zug nach Taschkent

Ein besonderer Höhepunkt wartete auf uns mit der Zugreise naewesench Taschkent. Der aus Spanien importierte "Tango" bewältigte die 600 km lange Reisestrecke in 4 Stunden und war sehr bequem. Nur das Wetter wurde schlechter. War es bisher trocken und heiss gewesen (Wüstenklima), so zogen nun Wolken auf und brachten Regen. 
Taschkent ist die Hauptstadt Usbekistans und wurde nach einem schweren Erdbeben 1966 von sowjetischen Architekten zügig wieder aufgebaut. Taschkent ist eine alte und zugleich eine moderne Stadt. Die Verdoppelung der Einwohnerzahl während der Stalinschen Umsiedlungen im 2. Weltkrieg hat der Stadt gut getan. Die polyethnische Bevölkerung hat Kunst und Kultur blühen lassen. Taschkent rühmt sich seiner berühmten Söhne und Töchter, die in aller Welt anerkannt werden. Tschingis Aitmatow ist nur ein Beispiel von vielen. 
Sein erstes Buch "Dschamilja" erschien zuerst im Westen. Und nachdem er dort höchste Anerkennung erfahren hatte, konnte Aitmatow auch in der SU der Ruhm nicht verwehrt werden.
Eindrücklich war der Wachwechsel vor dem Denkmal für die Gefallenen des Weltkriegs.
Eine Mädchentruppe demonstrierte eindrücklich,  wie weit die Genderfrage in Usbekistan gekommen ist. 
Unser Reiseführer Awas stellte sich auch als Gitarrist nicht schlecht an. Und ein besonderer Höhepunkt in Taschkent ist die Metro. 
Auf dem Markt gab es wieder etwas Neues zu sehen. 
Und natürlich gab es auch viele Zeichen staatlichen Wirkens.
Und weil es wegen der politisch instabilen Situation in Kasachstan nicht möglich war, mit dem Flugzeug einzureisen, mussten wir den beschwerlichen Weg eines Grenzübergangs zu Fuß auf uns nehmen. 

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