Mittwoch, 27. April 2022

Unterwegs auf der Seidenstraße vom 12. bis 24. April 2022

Endlich wieder in die Ferne - nach Zentralasien!  Wieder mit Trendtours und in der Gruppe. Wie üblich hatte ich aus Kostenersparnis nur ein halbes Doppelzimmer gebucht und hatte Glück. Der Zimmerkollege blieb mir erspart, ich hatte das Doppelzimmer für mich allein.
Ich sag es gleich zu Beginn: Die Reise war Spitze! Nicht nur wegen des Zimmers. Auch die Reiseführer Awas, Valentina und Abdi sowie die Gruppe der  Mitreisenden waren toll. Und natürlich die Reise selbst. 
Samarkand empfing uns mit den großartigen Gebäuden, die wir schon aus den Reiseprospekten kannten. Als erstes sahen wir das Gur- Emir Mausoleum, in dem der  historische Gründervater Usbekistans, Amir Timur, begraben liegt.
Dieser hatte im 14.Jahrhundert ein Großreich begründet, auf das sich das moderne Usbekistan gern bezieht. Nach dem Zerfall der SU 1991, versuchten die fünf zentralasiatischen Teilrepubliken sich eine eigene, neue nationale Identität zu geben. Und Usbekistan fand in Amir Temur seinen Urahnen. Dessen Enkel Ulug Beg setzte die Dynastie fort, begründete seinen Ruhm aber mehr auf Wissenschaft als auf Eroberung. Viele der beeindruckenden Bauwerke entstammen dieser Zeit.
Dies ist eine Statue von Ulug Beg und dies eine von Islom Karimov, der Usbekistan bis 2016 regierte.
Seitdem lenkt Shavkat Mirziyoyev die Geschicke des Landes, und er macht das gar nicht ungeschickt. Wir waren jedenfalls begeistert von der Sauberkeit und dem Grün der Städte, von der Freundlichkeit der Menschen und dem überall zu spürenden Aufbruch in eine bessere Zukunft. Überall wird gebaut, es gibt viele moderne Autos und breite Strassen. Aber für uns standen natürlich die historischen Bauten im Zentrum unseres Interesses. 
Dies ist der Registan Platz,  in dessen Mitte früher der Markt stattfand. Er war nicht gepflastert wie heute, sondern aus Sand. Und das bedeutet Registan- Sandplatz.
Und so sieht der Registan bei Nacht aus.
Aber natürlich sind wir auch auf den Markt gegangen, und einige Bilder von Menschen will ich euch auch noch zeigen. 
Und damit will ich es zunächst gut sein lassen. 

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