Mittwoch, 26. August 2020

Auxerre und Umgebung

Unsere Unterkunft von Charline in Auxerre ist genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe: So groß und gemütlich, dass man sich dort gerne aufhalten mag. 




Liegt es am Alter? Wenn wir unterwegs sind, brauchen wir auch Orte, in die man sich zurückziehen kann, um einfach mal einen Nachmittag nichts zu machen - oder Blog zu schreiben, wie ich jetzt gerade. Das ist aber auch dringend nötig, denn meine Liebste hat sich mit ihrem Blog schon die Finger wund geschrieben, und ich humple mühsam hinterher. Wie im richtigen Leben, wird jetzt der ein oder andere sagen. Also trage ich jetzt mal nach, was wir in den letzten Tagen in Auxerre so erlebt haben. Auf weitergehende Bildungsinformation verzichte ich, die habt ihr ja auf www.piadurandi.blogspot.com schon gelesen.
Charline hat uns wunderbare Infos gegeben. Wo ist die beste Boulangerie, wo ein gutes Restaurant, wo kann man eine Weinprobe machen?


Die beste Boulangerie ist zweifellos Maison Roy, hier gleich um die Ecke. Von dort hole ich morgens nicht nur die besten Croissants, sondern decke  mich auch mit süßen Köstlichkeiten für den Nachmittag ein. Und essen gehen wir heute Abend in der „Cantina“. Ein Tisch auf der Terrasse direkt am Yachthafen ist reserviert. Eine erste Begegnung mit burgundischem Wein hatten wir gestern. „Bailly Lapierre“ ist eine sehr erfolgreiche Genossenschaft, die seit 1972 Cremant in den Kellern eines Steinbruchs herstellt. Zuvor wurden die unterirdischen Räumlichkeiten für die Champignonzucht genutzt. Doch nun lagern dort 17% der burgundischen Sektproduktion. Eine Million Flaschen werden jährlich produziert und in die ganze Welt verkauft. Wir nahmen an einer Führung mit anschließender Degustation teil, und hatten endlich das Gefühl, das burgundische „Savoir-vivre“ besser zu verstehen.


Selbiger Steinbruch wurde vor wenigen Jahren von Bildhauern gestaltet. Und das ist dabei rausgekommen.
Heute nahm ich mir stadtfrei. Statt mir weitere Kathedralen anzuschauen, schnappte ich mein Fahrrad und fuhr 30km die Yonne und den Canal de Nivernais hinauf und wieder zurück. Das macht 60km. Gar nicht  so schlecht, oder? Dabei sind wieder einige idyllische Kanalbilder entstanden.










Und von Auxerre seht ihr auch noch was, aber dann ist Schluss.





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