Montag, 21. Oktober 2019

Ein Tag in Luxemburg

Wir haben einen wirklich guten „Reisebegleiter“ an Bord. Der 29-jährige Rolf informiert kompetent und ist gut organisiert. Da ist es nicht schlimm, dass er uns gelegentlich wissen lässt, dass all seine guten Taten freiwillig von ihm erbracht werden. 
Heute ging es zunächst mal aufs Land und ins Grüne. Als erstes besichtigten wir die Müllerschlucht, die wegen des vielen Wassers besonders ansehnlich war.




Und dass bei aller Schönheit des Morgens auch noch der Mond durch die Bäume blickte, tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Burg Beaufort war der nächste Höhepunkt.

Und auch hier war die Umgebung wunderschön. 



So von der Sonne beglückt konnten wir das Aufziehen von grauen Regenwolken am Nachmittag besser aushalten. Zumal uns der nächste Besuch in ein Schloss führte.

Schloss Vianden wurde aufwändig restauriert und ist deshalb den Besuch wert.

Auch wenn mein Stock wohl kaum mit der Lanze konkurrieren kann, mache ich doch einen ganz wehrhaften Eindruck, nicht wahr?

Natürlich will ich mich mit diesem finsteren Gesellen nicht streiten.

Das Kreuzgewölbe der Schlosskapelle besticht durch ihre Farbenpracht. Und die Küche durch die Vollständigkeit der Geräte.


Und dies ist der Kamin mit den drei Grazien.

Noch ein Blick in den 50m tiefen Brunnen, und dann verlassen wir das Schloss und machen mit Rolf eine lehrreiche Stadtbesichtigung.
Leider kann ich aus dem Busfenster nicht fotografieren. Deshalb mal keine Bilder nur ein kurzer Text. Luxemburg gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Das liegt an den Banken, und daran, dass Luxemburg von Anfang an bei der europäischen Einigung dabei war. Viele Europa Einrichtungen sind in Luxemburg, und entsprechend viele wohlhabende Beamte leben hier. Das Leben hier ist teuer, weshalb es viele vorziehen, jeden Tag von Deutschland oder Frankreich nach Luxemburg zu pendeln. 130 000 Pendler kommen jeden Tag in die Stadt. Das verursacht ein Verkehrschaos. Und deshalb will Luxemburg ab 2023 die Innenstadt komplett autofrei gestalten. Im Moment baut man an einer Straßenbahn und den ÖPNV aus. Der ist sowieso schon billig. Für zwei Euro kann man sich zwei Stunden mit allen Verkehrsmitteln durch die Stadt bewegen. Die Tageskarte kostet vier Euro.
Nach der Stadtrundfahrt mit dem Bus, machte ich mich auf die eigenen Socken. Ich trennte mich von der Gruppe und wäre auch selbstständig ins Hotel zurückgefahren, wenn die Verbindung nicht doch zu schwierig war.
So lief ich zwei Stunden durch die Innenstadt und durch die Unterstadt. Ich zeig euch noch ein paar Bilder von der Goldenen Frau

... vom gläsernen Aufzug

... und von Pfaffenthal.





Und am Schluss war ich noch mal in der Oberstadt. Nach Luxemburg möchte ich noch mal länger fahren.































 
























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