Dienstag, 5. November 2019

Melkoya und Hammerfest

Bevor wir in Hammerfest anlanden, der nördlichsten Stadt der Welt, fahren wir an Melkoya vorbei, der Milchinsel.
In Melkoya gibt’s aber keine Milch sondern Gas. Das Erdgas eines großen Gasvorkommens in 140km Entfernung wird durch eine unterirdische Pipeline nach Melkoya geleitet und hier für den Transport mit Tankschiffen vorbereitet. Bei 167 Grad minus wird es auf ein 600stel seines Volumens reduziert und flüssig. Hauptabnehmer des Gases ist Spanien.

Für die Verflüssigung des Erdgases wird eine große Menge Erdgas benötigt. Das dabei entstehende CO2 wird zur Druckerhöhung wieder in das Bohrloch verfüllt, womit neben der Umwelt auch der Bohrsituation ein Gefallen getan wird. Ach, wie schön ist Panama! Und Technik kann märchenhaft schön sein!
Seit der Einrichtung dieser Gasabfüllstation sind die Immobilienpreise in Hammerfest in die Höhe geschossen. Denn eine Menge neuer Arbeitsplätze sind entstanden und entsprechend viele Fachkräfte wurden angelockt.
Ich nutzte unseren zweistündigen Aufenthalt, um mir Hammerfest von oben anzuschauen.

Nachdem ich die Anhöhe auf dem Zickzack Weg erklommen hatte, ging ich gemächlich der Straße folgend wieder hinunter. Das waren fast 45 Minuten Fußweg und für mich eine rechte Herausforderung.
Am Schluss kam ich der Kirche noch etwas näher ....
...... und fand auch noch einen hübschen Norwegerpullover, mit dem ich jetzt auf dem Schiff herumspaziere.




















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