Morgen zwischen sieben und acht Uhr morgens überqueren wir den Polarkreis. Da darf man natürlich nicht im Bett bleiben. Und wenn heute Nacht das Polarlicht scheint, werden wir mit Lautsprecher Durchsage geweckt, dürfen uns anziehen und mit Geduld und warmer Kleidung auf Deck acht auf das Erscheinen des Lichtes warten. Voraussichtlicher Zeitpunkt: Zwischen 3 und 4 Uhr in der Nacht.
Aber jetzt erst mal zurück in der Zeit. Der dritte Tag der Reise führte uns nach Trondheim, der drittgrößten Stadt Norwegens. In der Nacht hatten wir richtig viel Seegang mit zwei Meter hohen Wellen. Hab trotzdem tief geschlafen.
Vor Trondheim liegt die ehemalige Gefängnisinsel Munkholmen.
Ursprünglich ein Kloster wurde es später zur Festung, dann zum Gefängnis und ist heute ein Museum. Angeblich sollen die Mönche dort früher so laut gefeiert haben, dass von Trondheim Beschwerden wegen Ruhestörung kamen.
In Trondheim begegneten wir beim Einlaufen einem anderen Hurtigruten Schiff.
Ansonsten ist Trondheim berühmt für seine bunten Häuser am Fluss.
Die sehen aus jeder Perspektive schön aus. Und dann gibt’s da noch die Kathedrale, die allerdings 11 € Eintritt kostet.
Ein Denkmal berührte mich: Norwegen war im 2. Weltkrieg von den Deutschen besetzt. Neben solchen, die mit den neuen Machthabern kooperierten, gab es auch Widerständler. Ihnen wurde dieses Denkmal gesetzt.
Ich fand das schöne Café Dromedar und verbrachte dort fast eine Stunde, bevor ich mich gerade rechtzeitig wieder aufs Schiff schleppte.
Die Finnmarken ist ein tolles Schiff, und ihr werdet wahrscheinlich noch einige Bilder von ihr zu sehen bekommen.
So ein Whirlpool ist auch nicht zu verachten bei der Kälte. Vor allem, wenn er mit so hübschen Badenixen besetzt ist.
Heute allerdings saß ich nicht im Whirlpool. Ich musste ja noch den berühmtesten Leuchtturm Norwegens fotografieren.
Und damit verabschiede ich mich von euch. Mal sehen, ob im nächsten Blog schon das Polarlicht auftaucht.
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